#009 Das unentdeckte Potenzial der eigenen Karrierewebsite

Shownotes

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Welcher Kanal ist denn der Richtige? Grundsätzlich nutzten Arbeitgeber in der Regel viel mehr Kanäle, als für die Mitarbeiter Suche eigentlich notwendig ist. Zu dem Schluss kommt auch die Studie Recruiting Trends 2020 der Uni Bamberg, Erlangen-Nürnberg und Monster. Die vielversprechendsten Kanäle in Bezug auf die tatsächlichen Einstellungen sind Onlinestellenbörsen, Karriere-Netzwerke, Suchmaschinen wie z.B. Google und Unternehmenswebsites.

Die Kanäle unterscheiden sich neben der Zielgruppe häufig beim Bezahlmodell. Am teuersten ist da Print mit meist mehreren tausend Euro pro einmaliger Schaltung. Danach kommen die Jobbörsen wie z.B. Stepstone, gefolgt von Karriere-Netzwerken wie XING und LinkedIn mit monatlichen Kosten oder Pay-per-Click. Das heißt ich bezahle nur, wenn jemand darauf geklickt hat.

Der große Vorteil der eigenen Karrierewebsite: Im Gegensatz zu den anderen Kanälen ist eine Investition in die eigene Website nachhaltiger. Dein Unternehmen profitiert durch langfristige Sichtbarkeit und kann zukünftig seine Stellenanzeigen dort kostengünstig veröffentlichen. 

 

Inhalte dieser Folge:

  • Vorteile der Karrierewebsite im Vergleich zu anderen Kanälen
  • Grober Kostenvergleich der relevanten Online-Kanäle
  • Tipps & Tricks zum Einbau der Stellenanzeige auf der eigenen Website
  • Initiativbewerbungen: Potenzial am Arbeitsmarkt voll ausschöpfen

 

Weiterführende Links:

 

Besuche unsere Website und unseren Blog:

https://kirschwerk.com/ 

 

kirschwerk Blog:

Themen rund um Recruiting, Personalmarketing, Employer Branding und mehr

Optimierte Stellenanzeigen für viele Branchen und Bereiche als Muster

 

Schau dir unser E-Book “Was Mitarbeitern wirklich wichtig ist!” an und überzeuge als attraktiver Arbeitgeber. Dort haben wir über 100 Mitarbeitervorteile nach Themenbereichen sortiert für dich gesammelt.

Du hast Schwierigkeiten damit, die Anforderungen und Qualifikationen für den optimalen Kandidaten festzulegen? Unser E-Book “Das perfekte Anforderungsprofil erstellen” hilft dir dabei und liefert zusätzlich viele Musterprofile für unterschiedliche Berufe, sowie ein allgemeines Muster als Vorlage. 

 

Folge unseren Social Media Kanälen:

Transkript anzeigen

00:00:01: Hier ist dein Personalmarketing Podcast von kirschwerk. Du bekommst wertvolle

00:00:06: Impulse, wie du Stellenanzeigen optimiert, damit wirklich passende Bewerbende

00:00:10: ansprichst und dadurch Zeit und Geld sparst. Aber vor allem Lebensqualität

00:00:16: gewinnst. [Jingle] In der heutigen Folge unseres Podcasts erfährst du Vorteile

00:00:34: der Karriere-Website im Vergleich zu anderen Kanälen. Grober Kostenvergleich

00:00:39: der relevanten Online-Kanäle. Tipps und Tricks, wie du deine Stellenanzeige selbst

00:00:45: einbaust. Und Initiativbewerbungen das Potenzial am Arbeitsmarkt voll

00:00:51: ausschöpfen. Wenden wir uns also zuerst der Karriere-Website im Vergleich

00:00:58: zu anderen Kanälen zu. Tja, wie hole ich das Optimum

00:01:03: aus dem Personalmarketing-Budget heraus? Wer die Qual hat, hat die Wahl. Wer

00:01:08: die Wahl hat, hat die Qual. Welcher Kanal ist denn der Richtige?

00:01:12: Grundsätzlich nutzten Arbeitgeber in der Regel viel mehr Kanäle,

00:01:16: als für die Mitarbeiter Suche eigentlich notwendig ist. Zu dem Schluss kommt

00:01:21: auch die Studie Recruiting Trends 2020 der Uni Bamberg, Erlangen-Nürnberg

00:01:26: und Monster. Die vielversprechendsten Kanäle in Bezug auf die tatsächlichen

00:01:33: Einstellungen sind Onlinestellenbörsen mit 55 Prozent tatsächlichen Einstellungen

00:01:41: Karriere-Netzwerke mit 32 Prozent. Suchmaschinen wie z.B. Google mit 31

00:01:48: Prozent und Unternehmenswebsites mit immerhin 28 Prozent. Print ist einfach

00:01:55: wegen des hohen Preises meistens vernachlässigbar und empfiehlt sich

00:02:01: tatsächlich nur für bestimmte Berufe. Je Kanal sind wir mit unterschiedlichen

00:02:08: Bezahlmodellen konfrontiert. Am teuersten ist da Print mit meist mehreren tausend

00:02:14: Euro pro einmaliger Schaltung. Und dann landet die Zeitung im Mülleimer.

00:02:20: Danach kommen die Jobbörsen wie z.B. Stepstone mit ungefähr 900 bis 1 000 Euro

00:02:26: pro Monat, gefolgt von Karriere-Netzwerken wie XING und LinkedIn mit ungefähr 400

00:02:32: Euro pro Monat oder Pay per Klick. Ich bezahle also nur, wenn niemand drauf

00:02:37: geklickt hat. Wenn du das ganz genau wissen möchtest, dann bekommst du

00:02:41: detailliertere Informationen über den Jobbörsen Vergleich von www.

00:02:47: Jobbörsen.check.de. Das fügen wir dir auch in den Shownotes noch ein. Ja,

00:02:54: Suchmaschinen wie Google und Co. kosten grundsätzlich natürlich nichts. Außer du

00:02:59: schaltest auch dort Anzeigen wie z.B. Google AdWords. In den Suchmaschinen

00:03:07: werden deine Stellenanzeigen von der Karriere-Website und von den Stellenbörsen

00:03:12: in den Suchergebnissen angezeigt. Es gilt, diese also grundsätzlich für Suchmaschinen

00:03:19: zu optimieren. Demzufolge hat die eigene Website einen entscheidenden Vorteil:

00:03:26: sie besitzt das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis. Ich muss

00:03:30: meine Inhalte ohnehin dort einstellen und sie erscheinen dann bei den Suchmaschinen.

00:03:36: Ich muss sie nur ein bisschen "aufbereiten". Außerdem bestimmst du

00:03:41: das Layout, wie deine Stellenanzeige und deine Karriere-Website aussehen soll.

00:03:47: Auch hinsichtlich der URL und der Inhalte deiner Stellenanzeige hast du die volle

00:03:53: Verfügungsmöglichkeit. Außerdem finden die Bewerber natürlich auch alle anderen

00:03:58: Informationen zu deinem Unternehmen, zu deinen Dienstleistungen, zu deinen

00:04:02: Produkten und natürlich zu dir als Arbeitgeber. Ganz kompakt auf einer Seite

00:04:07: zusammengefasst. Keine externen Links, keine Werbung, keine Ablenkungen und keine

00:04:14: Weiterleitungen sind nötig. Möchtest du dem Ganzen dann noch die Krone aufsetzen,

00:04:20: dann bereitest du deine Stellenanzeige so auf, dass Google sie sogar in Google for

00:04:26: Jobs anzeigt. Was Google for Jobs genau ist und wie das funktioniert. Das erklären

00:04:33: wir in einer anderen Folge. Wenden wir uns jetzt dem Punkt der Stellenanzeige

00:04:39: auf der eigenen Website zu. Ja, eine Stellenanzeige auf ihre eigene Website

00:04:45: einbauen, das kann doch gar nicht so schwer sein, meint man. Die eigene

00:04:51: Stellenanzeige auf der Website einzubauen, ist grundsätzlich einfach. Das ist

00:04:55: natürlich schon richtig. Es gibt allerdings einige Punkte, die beachtet

00:05:00: werden wollen. Lade jede Stellenanzeige als extra Seite auf deiner Website hoch

00:05:07: und verlinke diese auf deiner Karriere-Website. Das heißt, ich habe

00:05:10: eine Karriere-Website und verweise von dort auf unterschiedliche Seiten,

00:05:15: auf denen jeweils nur eine Stellenanzeige untergebracht ist. Habe

00:05:20: auch die für Bewerber relevanten Informationen auf deiner Karriere-Website

00:05:26: und formuliere sie so, dass sie für die Bewerbenden passend sind und Mehrwert

00:05:31: liefern. Denn bewerbende Personen möchten dich ganz anders kennenlernen als z.B.

00:05:36: Kunden. Bewerbende freuen sich über Einblicke in die Arbeitswelt. Wie ist

00:05:42: es denn bei dir so, wenn man da arbeitet? Vielleicht auch über autenthische

00:05:46: Mitarbeiterstimmen und Videos vielleicht? Wie läuft es bei euch ab? Kann

00:05:50: ich Personen kennenlernen? Also Employer Branding Inhalte. Verlinke

00:05:56: auch in Stellenanzeigen wieder zurück auf deine Karriere-Website, um dann

00:06:01: auf die zusätzlichen Inhalte aufmerksam zu machen. Denn

00:06:04: innerhalb einer Stellenanzeige bringst du nur ein ganz kurzes und knappes

00:06:08: Unternehmensprofil unter. Und wenn dann die bewerbende Person mehr zu deinem

00:06:13: Unternehmen interessiert, dann gibst du die Möglichkeit dorthin zu navigieren.

00:06:18: Gönne dem Punkt "Jobs und Karriere" einen extra Punkt in der obersten Navigation.

00:06:25: Also einen extra Menüpunkt und verstecke diesen Punkt besser nicht unter z.B.

00:06:31: "Über uns". Du kannst sogar noch einen Schritt weitergehen, wenn du regelmäßig

00:06:38: z.B. neues Personal suchst. Das der Punkt "Jobs und Karriere" sogar visuell

00:06:44: hervorgehoben ist. Vielleicht hat dieser Punkt eine Hintergrundfarbe

00:06:49: oder vielleicht spendierst du diesen Punkt auf der rechten Seite eine Möglichkeit

00:06:53: in die Seite hinein zu fahren und wieder hinauszufahren. Oder du spendest

00:06:59: diesen Punkt eine Art Popup. Hier allerdings Vorsicht, das kann auch ganz

00:07:03: schnell nervig sein. Nach dem Motto "Jeder zusätzliche Klick ist eine Chance,

00:07:10: um Besucher wieder zu verlieren". Solltest du deine Jobangebote als Klartext

00:07:16: einbinden, also z.B. nicht als Bild oder als PDF. Denn die Kandidaten möchten

00:07:22: deine Informationen zum Job ohne weitere Programme oder ohne weitere Klicks direkt

00:07:28: lesen können. Darüber hinaus empfehlen wir dir auch die URL, den Titel

00:07:34: und die Metadaten von jeder einzelnen Stellenanzeige zu optimieren. Das sind

00:07:39: wichtige Kriterien für Suchmaschinen und auch für deine Kandidaten. Denn

00:07:44: diese Informationen fassen ja diese Stellenanzeige ganz kurz zusammen,

00:07:51: wenn gegoogelt wird. Und natürlich auch hier die Krone setzt du dem Ganzen auf,

00:07:58: wenn du der Stellenanzeige strukturierte Daten hinterlegt. Damit Google

00:08:04: die Informationen erkennen kann und direkt bei der Google-Suche in den blauen Kasten

00:08:09: Google for Jobs anzeigen kann. Damit erzeugst du sehr viel Sichtbarkeit

00:08:14: für kleines Geld. Natürlich legen die Kandidaten auch großen Wert auf eine gut

00:08:20: strukturierte und übersichtliche Stellenanzeige. Auch dieser Punkt sollte

00:08:25: natürlich gegeben sein. Du siehst also, eine Stellenanzeige selbst einzubauen ist

00:08:31: natürlich nicht so schwierig. Aber wenn man sich die ganzen Details anschaut,

00:08:36: dann kann man verstehen, dass man damit schon mal ein paar Stunden verbringen

00:08:39: kann. Ja und die Recruiting Trends Studie von Staufenbiel und Kienbaum gibt uns

00:08:49: Recht. Online-Stellenanzeigen werden mit 89 Prozent und Karriere-Websites mit 72

00:08:56: Prozent als die zwei wichtigsten Kanäle für den größten Erfolg bestimmt.

00:09:03: Gerade Karriere-Websites können wir aber als langfristige Investition

00:09:07: ins Recruiting verstehen. Stellenbörsen dagegen aber nur einen kurzweiligen Erfolg

00:09:13: bei den einzelnen Stellenangeboten. Das kann natürlich trotzdem sinnvoll

00:09:18: sein und ergänzend verwendet werden, wenn die Stelle eben besonders schnell besetzt

00:09:23: werden muss oder regelmäßig neues Personal gesucht wird. Dann schauen wir uns mal

00:09:31: Initiativbewerbungen an. Damit habe ich immer ein offenes Auge am Arbeitsmarkt.

00:09:37: Durch Initiativbewerbungen kannst du dir einen eigenen Talent-Pool erschaffen.

00:09:44: Gerade wenn du häufiger Bewerbende du suchst. Lohnt es sich, dass du

00:09:50: Initiativbewerbungen nicht nur zulässt, sondern aktiv darum auf deiner Website

00:09:55: fragst. Warum? Was hast du von Initiativbewerbungen? Du erhältst meistens

00:10:02: Zuschriften von besonders motivierten Kandidaten, die gerade dein Unternehmen

00:10:07: gut finden und deine Werte teilen. Ganz nach dem Motto "Alles kann, nichts muss".

00:10:13: Nutzt du Initiativbewerbungen einfach nach Bedarf? Du kannst zum Beispiel

00:10:18: im Unternehmen abklären, ob jemand diese Person entsprechend der Fähigkeiten

00:10:22: und Kenntnisse z.B. für ein anstehendes Projekt einsetzen könnte, oder es wird

00:10:27: in Zukunft eine Stelle geschaffen, die noch nicht ausgeschrieben ist. Dann kannst

00:10:31: du dir die Stellenausschreibung sparen und sofort einen Kandidaten ansprechen,

00:10:37: der hält, was er verspricht. Natürlich kann auch eine völlig neue Stelle

00:10:41: für die Person geschaffen werden. Grundsätzlich stellen Initiativbewerbungen

00:10:45: eine Win-Win-Situation für Unternehmen und Bewerber dar. Kandidaten müssten hier

00:10:50: meist keine Konkurrenz fürchten, da es sich um den sogenannten "verdeckten

00:10:55: Arbeitsmarkt" handelt. Unternehmen erhalten einfach ein zusätzliches Angebot

00:10:59: an Arbeitskraft, auf das sie zurückgreifen können, aber nicht müssen. Laut

00:11:06: der Karrierebibel befinden sich ungefähr 65 Prozent der Stellen auf dem verdeckten

00:11:11: Stellenmarkt. Auf diese Jobs bewerben sich allerdings nur ungefähr 5 Prozent

00:11:17: der Kandidaten, weil viele dieser Jobs ausschließlich durch Netzwerke,

00:11:21: Empfehlungen und persönliche Kontakte vergeben werden. Ermögliche also durch

00:11:26: Initiativbewerbungen mehr Kandidaten den Zugang zu diesen Stellen und greife

00:11:31: auf mehr, vor allem passende und motivierte Talente zurück. Die wichtigsten

00:11:36: Learnings dieser Folge für dich zusammengefasst Die Karriere-Website hat

00:11:41: das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis. Außerdem darfst du sie als langfristige

00:11:46: Investition betrachten. Es gibt viele Punkte, die man beim Einbau

00:11:50: von Stellenanzeigen auf der eigenen Website beachten sollte

00:11:54: und Initiativbewerbungen vergrößern deinen Talent-Pool. Das war's auch schon wieder

00:12:00: mit dieser Episode. Ich hoffe, du konntest etwas für dich mitnehmen. Ich freue mich,

00:12:04: wenn du das nächste Mal reinhörst, wenn es wieder heißt wertvolle Unternehmen binden

00:12:08: wertvolle Mitarbeitende. Ganz liebe Grüße und bis zum nächsten Mal deine Nina

00:12:13: vom kirschwerk. Ah, da war ja noch was. Willst du mehr von uns erfahren?

00:12:18: Dann folge uns gerne auf Facebook, Instagram oder LinkedIn. Und natürlich

00:12:22: freuen wir uns über jeden Abonnenten und jedes Like. Danke und Tschau.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.