#008 Alternative Jobtitel für Stellenanzeigen finden
Shownotes
Der Jobtitel entscheidet darüber, ob Kandidaten auf Jobsuche deine Stellenanzeigen überhaupt öffnen oder nicht. Umso wichtiger ist es, dass dieser kurz und prägnant aber dennoch informativ formuliert wird. In dieser Folge beschäftigen wir uns damit weitere Synonyme oder alternative Bezeichnungen für eine Stelle zu finden, damit deine Stellenanzeige online mehr Sichtbarkeit erlangt. Mehr Begriffe im Titel bedeuten dein Job wird mehr relevanten Kandidaten angezeigt und im besten Fall direkt geklickt und gelesen.
Synonyme und alternative Bezeichnungen sorgen nicht nur für mehr Auffindbarkeit bei Suchmaschinen und Jobbörsen. Sie steigern zusätzlich die Wahrscheinlichkeit von passenden Kandidaten geklickt und damit geöffnet und gelesen zu werden, da sie relevanter erscheinen.
Inhalte dieser Folge:
- Alternative Jobtitel und deren Nutzen in Stellenanzeigen
- Synonyme und alternative Bezeichnungen finden
- Auswahl der richtigen Begriffe für den Stellentitel
Weiterführende Links:
- Recruiting Trends 2020 von Monster in Kooperation mit der Uni Bamberg und Erlangen-Nürnberg https://arbeitgeber.monster.de/recruiting/studien.aspx
- Google Trends
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00:00:06: Impulse, wie du Stellenanzeigen optimiert, damit wirklich passende Bewertende
00:00:10: ansprichst und dadurch Zeit und Geld sparst. Aber vor allem Lebensqualität
00:00:16: gewinnst. [Jingle] In der heutigen Folge unseres Podcasts erfährst du, warum du
00:00:35: alternative Jobtitel verwenden solltest, wie du die passenden Synonyme
00:00:40: und ähnlichen Begriffe findest und wie du die Auswahl der richtigen Begriffe
00:00:45: triffst. Beginnen wir mit dem ersten Thema: Alternative Jobtitel. Warum sollte
00:00:51: ich die überhaupt verwenden? Naja, alternative Jobtitel sorgen für größere
00:00:57: Sichtbarkeit und damit bekommst du auch mehr Bewerbungen auf deine Stellen.
00:01:01: Warum genau ist das so? Analog zum Onlinemarketing kannst du
00:01:07: auch die Auffindbarkeit deiner Jobs durch Suchmaschinenoptimierung verbessern.
00:01:13: Kandidaten nutzen nämlich bestimmte Suchbegriffe, genannt Keywords, bei ihrer
00:01:19: Jobsuche in Suchmaschinen oder auch auf Online Jobbörsen. Und diese Keywords
00:01:27: oder Alternativen Jobtitel gilt es sinnvoll zu bestimmen und zu nutzen.
00:01:33: Wusstest du beispielsweise, dass 2019 die meisten Kandidaten ihre Jobsuche online
00:01:38: durchgeführt haben und damit sind wir genau beim richtigen Thema. Denn
00:01:43: auch das Sichtbarmachen von Stellenanzeigen ist eigentlich nichts
00:01:47: anderes als Online-Marketing, sprich mit den richtigen Suchbegriffen sichtbar
00:01:53: zu werden. Dazu gibt's natürlich auch wieder eine Studie, und zwar "Recruiting
00:01:59: Trends 2020" Themen Spezial Social Recruiting und Active Sourcing der Uni
00:02:08: Bamberg, Uni Erlangen, Nürnberg und Monster Worldwide. Und die kam
00:02:13: zu folgenden Ergebnissen: Die Frage, die diese Studie beantwortet, ist die folgende
00:02:21: Wie suchen Bewerbende am liebsten? Mit Online Stellenbörsen suchen am liebsten 55
00:02:29: Prozent der Befragten, gefolgt von Karrierenetzwerken mit 32 Prozent,
00:02:35: 31 Prozent suchen am liebsten mit Suchmaschinen und 28 Prozent suchen
00:02:41: am liebsten auf Unternehmenswebsites. Spannend dabei: die Suche nach einem neuen
00:02:49: Job in Print anzeigen belegt nur Platz 10. Daraus lässt sich auf jeden Fall folgendes
00:02:57: ableiten Die meisten Jobsuchenden beginnen online mit der Suche und deswegen sollte
00:03:04: es doch allen Kandidaten so einfach wie möglich gemacht werden deine Anzeige
00:03:08: zu finden und da sind eben die Keywords der Vorteil. Was die Studie auch zeigt,
00:03:17: ist, dass die am häufigsten genutzten Kanäle ein Suchfeld anbieten,
00:03:24: indem der Suchende die Suchende direkt Begriffe eingeben kann, um die richtigen
00:03:30: Treffer zu erzielen. Verwendest du jetzt in deinem Jobtitel besonders häufig
00:03:36: genutzte Begriffe, so taucht auch deine Stellenanzeige häufiger als Ergebnis auf.
00:03:42: Das bedeutet, du erreichst einfach mehr Sichtbarkeit bei den Jobsuchenden.
00:03:48: Wenden wir uns als zweites Thema einem Beispiel zu, wie du auf alternative
00:03:53: Begriffe kommst. Wir zeigen dir das Ganze am Beispiel eines Schreiners.
00:03:58: Beginne damit, dich in die Lage eines Bewerbers zu versetzen. Wie würde
00:04:03: er oder sie nach einer Stelle suchen? Welche Suchbegriffe würde diese Person
00:04:08: eingeben? Gibt es vielleicht auch Synonyme für diesen Job? Gibt es alternative
00:04:13: Bezeichnungen? Beim Schreiner könnte das vielleicht "Tischler" sein. Doch
00:04:20: wie erfahre ich denn genau, welcher Begriff gängiger ist
00:04:23: und auf welchen ich mich somit fokussieren sollte? Wir verwenden zu einer groben
00:04:29: Übersicht, um das abschätzen zu können Google Trends. Den Link dafür findest du
00:04:35: in den Shownotes. Im Süden von Deutschland wird beispielsweise der Beruf eher
00:04:40: als Schreiner bezeichnet. Im Norden dagegen ist der Begriff Tischler gängiger.
00:04:46: Bei Google Trends geben wir also beide Begriffe ein und sehen dann einen
00:04:51: zeitlichen Verlauf der Suchanfragen sowie die Verteilung innerhalb von Deutschland.
00:04:56: Wenn wir jetzt deine Stellenanzeige optimieren für einen Schreiner im Süden
00:05:01: von Deutschland, dann schränken wir genau dieses Gebiet auch mit Google Trends
00:05:06: ein und schauen Was ist denn hier gängiger? Wir finden dabei raus. Im Norden
00:05:11: ist der Begriff Tischler gängiger und im Süden eher Schreiner. Das ist natürlich
00:05:16: sehr gut zu wissen. Wenn wir genug Platz haben, geben wir aber Tischler
00:05:22: als alternativen Begriff ein, einfach um mehr potenzielle Kandidaten zu erreichen.
00:05:26: Desweiteren überlegen wir uns, ob wir einen bestimmten Ausbildungs grad
00:05:31: für diese Stelle benötigen, z.B. einen Schreinergesellen oder doch lieber einen
00:05:36: Meister? Für unser Beispiel ist die Ausbildung irrelevant. Deshalb suchen
00:05:41: wir allgemein nach einem Schreiner. Daraus folgt dann die Bezeichnung Schreiner/in,
00:05:49: Tischler/in. Der Titel sollte dann natürlich noch durch weitere Attribute
00:05:54: ergänzt werden, wie wir auch in einer anderen Podcastfolge darlegen.
00:05:59: Da der Titel natürlich die Bewerber animiert zu klicken und je mehr relevante
00:06:04: Informationen da drin sind, desto häufiger klicken Bewerbende. Wenden wir uns jetzt
00:06:10: dem dritten Thema zu. Wie wähle ich denn die richtigen Begriffe, die richtigen
00:06:15: Synonyme aus? Wir zeigen dir hier, wie du die Häufigkeit und Relevanz verschiedener
00:06:21: Begriffe miteinander vergleichst. Dafür benutzen wir Google Trends, um zu sehen,
00:06:26: nach welchem Begriff häufiger gesucht wird. Leider zeigt Google hier
00:06:31: die allgemeinen Suchanfragen an. Also auch die, die nicht mit einem Job bzw.
00:06:37: einer Jobsuche zu tun haben. Und deswegen nutzen wir Google Trends
00:06:41: nur als Anhaltspunkt für die weitere Auswahl. Die häufigsten Begriffe suchen
00:06:46: wir dann bei gängigen Portalen wie z.B. Indeed, Stepstone, Monster
00:06:51: oder auch Google for Jobs. Dazu geben wir einfach den Begriff in das Suchfeld
00:06:56: ein und wir schauen uns die Stellentitel der Konkurrenz an. Wir schauen
00:07:01: beispielsweise, welche Begriffe besonders häufig verwendet werden.
00:07:05: Tauchen vielleicht Begriffe auf, die wir bisher gar nicht gefunden haben? Die meist
00:07:12: benutzten Begriffe findest du mittels des Suchvolumens heraus, also der Anzahl
00:07:18: der Ergebnisse und nutze somit die zwei häufigsten Begriffe als Titel in deiner
00:07:25: Stellenanzeige. Der Schreiner weißt jetzt sowohl in Google Trends
00:07:30: als auch bei den Jobbörsen das höhere Sucvolumen auf, aber wir nutzen trotzdem
00:07:35: beide Bezeichnungen, also auch den Tischler im Titel unsere Stellenanzeige,
00:07:41: um die Sichtbarkeit noch weiter zu steigern. Ja, was sind jetzt
00:07:46: die wichtigsten Learnings aus dieser Folge? Ich fasse das ganz kurz für dich
00:07:50: zusammen. Alternative Jobtitel steigern auf jeden Fall die Sichtbarkeit deiner
00:07:55: Anzeigen in Suchmaschinen und Jobbörsen. Versetze dich für die Formulierung
00:08:00: in die Bewerber hinein um Synonyme oder ähnliche Begriffe zu finden. Und nutze
00:08:07: für deinen Seitentitel die wichtigsten zwei Begriffe, die du mit Google Trends
00:08:10: und mit den Jobbörsen herausfinden kannst. Das war's auch schon wieder
00:08:19: mit dieser Episode. Ich hoffe du konntest was für dich mit dem. Ich freue mich,
00:08:23: wenn du das nächste Mal rein hörst, wenn es wieder heißt wertvolle Unternehmen
00:08:27: finden wertvolle Mitarbeitende. Ganz liebe Grüße und bis zum nächsten Mal deine Nina
00:08:32: vom kirschwerk. Ups, da war ja noch was. Willst du mehr von uns erfahren? Dann folg
00:08:37: uns sehr gerne auf Facebook, Instagram oder Link. Denn natürlich freuen wir uns
00:08:41: über jeden Abonnenten und jedes Like. Danke und sonnige Grüße.
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