#016 Mitarbeiter als Markenbotschafter

Shownotes

Markenbotschafter sind im Grunde, die Menschen einen großen Einfluss auf die Wahrnehmung eines Unternehmens bzw. einer Marke haben. Sehr bekannte Beispiele sind Thomas Gottschalk für Haribo Goldbären oder Bastian Schweinsteiger für Funny Frisch Chips. Markenbotschafter sind dabei aber viel mehr als bloße Testimonials, die von der Qualität schwärmen. Sie sind Fürsprecher für den Alltag. Und dieses Prinzip ist auf alle Marken anwendbar und somit auch auf deine Arbeitgebermarke bzw. deinen Employer Brand.

Die Mitarbeiterzufriedenheit ist das oberste Ziel bei der Gewinnung von Markenbotschaftern aus der eigenen Belegschaft. Klar, Unternehmenskultur und Arbeitsklima sind ausschlaggebend für den Erfolg der Kampagne, denn Mitarbeiterzufriedenheit steigert Loyalität und Engagement im eigenen Unternehmen. Niemand würde Freunden, Verwandten oder Familie etwas empfehlen, hinter dem er nicht wirklich vollkommen steht.

 

Inhalte dieser Folge:

  • Was sind Markenbotschafter? Wie kann ich von diesen im Recruiting profitieren?
  • Wie verwandle ich Mitarbeiter in Markenbotschafter? Welche Grundlagen muss ich dafür schaffen?
  • Richtiges Vorgehen: Wie setze ich Mitarbeiter als Markenbotschafter ein?

 

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00:00:06: Impulse, wie du Stellenanzeigen optimiert, damit wirklich passende Bewerbende

00:00:10: ansprichst und dadurch Zeit und Geld sparst, aber vor allem Lebensqualität

00:00:16: gewinnst. In der heutigen Folge unseres Podcasts erfährst du: Was sind

00:00:35: Markenbotschafter? Wie kann ich von diesen im Recruiting profitieren? Wie verwandle

00:00:41: ich Mitarbeiter in Markenbotschafter? Und welche Grundlage muss ich dafür schaffen?

00:00:47: Und als dritten Punkt? Wie ist das richtige Vorgehen? Wie setze

00:00:50: ich den Mitarbeiter tatsächlich als Markenbotschafter ein? Beginnen wir also

00:00:56: mit dem ersten Thema. Was sind Markenbotschafter eigentlich? Im Grunde

00:01:01: sind es Menschen, die einen großen Einfluss auf die Wahrnehmung eines

00:01:04: Unternehmens bzw. einer Marke haben. Sehr bekannte Beispiele sind Thomas Gottschalk

00:01:10: für Haribo Goldbären oder Bastian Schweinsteiger für Funny Frisch Chips.

00:01:17: Markenbotschafter sind dabei aber viel mehr als bloße Testimonials,

00:01:21: die von der Qualität schwärmen. Sie sind Fürsprecher für den Alltag im Unternehmen.

00:01:27: Und dieses Prinzip ist auf alle Marken anwendbar und somit

00:01:31: auch auf deine Arbeitgebermarke bzw. deinen Employer Brand. Warum solltest du

00:01:37: denn Markenbotschafter aktivieren? Denn Mitarbeiterempfehlungen sind

00:01:47: Recruitingkanal Nummer drei direkt nach Onlinestellenbörsen und der eigenen

00:01:52: Karriere Website. Und somit gibt es da ein sehr großes Potenzial,

00:01:57: was auch dein Unternehmen nutzen kann. Konkret bedeutet das deine Mitarbeiter

00:02:02: sind so überzeugt von deinem Unternehmen, dass sie freiwillig als Markenbotschafter

00:02:06: fungieren und über Alltag und Aufgaben im Unternehmen erzählen oder sogar davon

00:02:12: schwärmen. Immer wieder hört man von Geldprämien für Weiterempfehlungen.

00:02:18: Die sind aus unserer Sicht allerdings mit Vorsicht zu genießen, denn sie haben oft

00:02:21: negative Auswirkungen auf die Authentizität deiner Employer Brand.

00:02:27: Setze stattdessen auf intrinsische Motivation deiner Mitarbeiter. Das heißt,

00:02:32: Sie müssen sich einfach mit der Arbeit und dem Unternehmen identifizieren können

00:02:37: und gerne zur Arbeit kommen. Thema Nummer zwei: Wie verwandelst du deine Mitarbeiter

00:02:44: erfolgreich in Markenbotschafter? Die Mitarbeiterzufriedenheit ist das oberste

00:02:49: Ziel bei der Gewinnung von Markenbotschaftern aus der eigenen

00:02:53: Belegschaft. Klar, Unternehmenskultur und Arbeitsklima sind ausschlaggebend

00:02:57: für den Erfolg der Kampagne, denn Mitarbeiterzufriedenheit steigert

00:03:02: Loyalität und Engagement im eigenen Unternehmen. Niemand würde Freunden,

00:03:08: Verwandten oder Familie etwas empfehlen, hinter dem er nicht wirklich vollkommen

00:03:12: steht. Fördere deshalb Veranstaltungen, die das Miteinander verbessern

00:03:17: und für ein gutes Arbeitsklima sorgen. Das sorgt auch für eine Win-Win-Situation

00:03:23: für dein Unternehmen als Arbeitgeber, weil die Produktivität steigt

00:03:27: und das Miteinander harmonischer ist. Und für deine Mitarbeiter, weil sie gerne

00:03:31: zur Arbeit kommen und eben auch gerne davon berichten. Nur durch

00:03:35: die Freiwilligkeit der Fürsprache erreichst du einen nachhaltigen

00:03:38: und positiven Effekt für dein Recruiting. Die bereits angesprochenen finanziellen

00:03:43: Anreize zerstören meist mehr, als dass sie helfen, weil die Mitarbeiter dann nicht so

00:03:50: sehr hinter dem stehen, was das Unternehmen verkörpert und was sie dann

00:03:55: eben auch nach außen hin vertreten. Und das merken die Menschen dann in der Regel.

00:04:01: Profitiere auch vom Multiplikator-Effekt. Selbst als kleines Unternehmen

00:04:06: mit nur sechs Mitarbeitern wie hier bei uns im kirschwerk greift bereits

00:04:10: der Multiplikator-Effekt. Die meisten unserer Mitarbeiter sind auf Social Media

00:04:14: Plattformen unterwegs, darunter insbesondere Facebook, Instagram

00:04:19: und LinkedIn. Diese Kanäle nutzen wir selbst aktiv zum Teilen von neuem Content

00:04:26: und durch das Netzwerk unserer Mitarbeiter wird dieser Effekt eben noch weiter

00:04:30: verstärkt. Teilt ein Mitarbeiter einen Beitrag, so sehen

00:04:34: es seine durchschnittlichen 350 Facebook-Freunde ebenfalls an.

00:04:39: Junge Erwachsene kommen sogar auf noch mehr Freunde in Social Media ungefähr 650.

00:04:46: Das gibt mal sechs Mitarbeiter schon eine ganz schön hohe Zahl zusammen.

00:04:50: Genauer gesagt eine Reichweite von 2100 bis 3900 potenziell Interessierten.

00:04:57: Natürlich sind nicht alle Freunde, deine Mitarbeiter, potenzielle Mitarbeiter,

00:05:02: aber die Chance ist bei dieser Zahl relativ hoch, dass wenigstens 50 bis 100

00:05:07: potenzielle Mitarbeiter dabei sind und vielleicht überzeugt genau dieser Post

00:05:12: deines Mitarbeiters den Bekannten zu dir zu wechseln. Ein wirklich starkes

00:05:18: Recruitinginstrument, wie wir ihn. Wie ist jetzt genau das Vorgehen, um Mitarbeiter

00:05:24: als Markenbotschafter einzusetzen? Beginne damit, eine hohe Arbeitnehmerzufriedenheit

00:05:31: und eine gute Unternehmenskultur zu schaffen. Das ist die Basis.

00:05:35: Involviere deine Mitarbeiter in den Prozess und verdeutlichen,

00:05:39: wie diese von den Empfehlungen selbst profitieren können. Lege eine Strategie

00:05:44: für Markenbotschafter fest, definiere also Kennzahlen. Die man auch KPI oder Key

00:05:51: Performance Indikators nennt. Und überlege dir, welche Inhalte sollten gezielt

00:05:57: veröffentlicht und geteilt werden? Welche Hashtags möchtest du verwenden?

00:06:02: Welche sozialen Medien sollten überhaupt genutzt werden? Und welche Art

00:06:06: der Weiterempfehlung darf es sein? Fotos vom Alltag? Videos mit Erlebnissen?

00:06:12: Oder schlichte Postings, die vom Arbeitsklima und einer guten Kultur

00:06:16: berichten? Oder das Teilen von offenen Stellenangeboten? Ziel ist es,

00:06:21: eine Strategie festzulegen, mit der jeder Mitarbeiter in die gleiche Richtung geht.

00:06:26: Definiere weiter klare Ansprechpartner für deine Mitarbeiter.

00:06:30: Führungskräfte fungieren dabei als Vorbilder und sollten mit gutem Beispiel

00:06:34: vorangehen. Ansprechpartner können das Programm immer wieder proaktiv

00:06:39: in das Bewusstsein der Belegschaft rufen, damit das Engagement nicht mit der Zeit

00:06:43: abflacht. Lege auch Richtlinien fest. Diese sorgen dafür,

00:06:49: dass plattformübergreifend Einheitlichkeit herrscht. Lege den Ton der Postings fest,

00:06:54: also zum Beispiel er förmlich mit "Sie" oder doch lieber etwas lässiger mit "Du".

00:07:01: In welcher Sprache soll auch gepostet werden? Und wie soll auf Kommentare

00:07:06: reagiert werden? Wichtig ist es, dass du deinen Mitarbeitern einen Leitfaden gibst,

00:07:11: an dem sie sich orientieren können. Allerdings sollten diese Richtlinien nicht

00:07:15: als Einschränkung, sondern eben als grobe Richtungsweisung betrachtet werden.

00:07:21: Biete deinen Mitarbeitenden auch Schulungen und Seminare an. Nicht alle

00:07:25: Mitarbeiter sind mit Social Media aufgewachsen. Kläre deine Mitarbeiter auf,

00:07:30: wie sie mit Social Media umgehen können und auch rechtlich dürfen. Welche Inhalte

00:07:35: können überhaupt geteilt werden und dürfen geteilt werden? Dürfen Kollegen

00:07:40: auf dem Bild zu sehen sein? Und welche Themen wie zum Beispiel die Verwendung

00:07:44: von Hashtags sollten im Fokus stehen? Als letzten Punkt: Tracke die Ergebnisse,

00:07:50: um Kennzahlen zu messen, denn du möchtest ja auch wissen, ob das etwas bringt.

00:07:55: Top-Akteure, also Mitarbeiter, die am meisten teilen organische Reichweite.

00:08:01: Also wie viele Personen sehen sich die Inhalte denn an? Auch wie hoch ist

00:08:06: das Engagement dazu? Dazu zählen Klicks, Likes und auch das Teilen von Beiträgen

00:08:12: und natürlich auch Traffic. Es bedeutet, wie viele Zugriffe wurden durch

00:08:17: diese Aktionen auf deine eigene Webseite generiert? Die wichtigsten Learnings

00:08:24: dieser Folge ganz kurz für dich zusammengefasst. Mitarbeiter können durch

00:08:28: ihr eigenes Netzwerk potenzielle Mitarbeiter anlocken und direkt von deinem

00:08:33: Unternehmen überzeugen. Durch den Multiplikator-Effekt helfen

00:08:38: Markenbotschafter bereits kleinen Unternehmen zu mehr Reichweite. Eine hohe

00:08:43: Mitarbeiterzufriedenheit und eine tolle Unternehmenskultur sind die Basis

00:08:47: für Markenbotschafter. Das Vorgehen in Kurzform: Mitarbeiter in den Prozess

00:08:52: involvieren und über Vorteile aufklären. Strategie über alle Kanäle hinweg

00:08:57: festlegen. Ansprechpartner bestimmen. Richtlinien als Hilfestellung

00:09:02: für Mitarbeiter festlegen. Schulungen anbieten und die Ergebnisse prüfen. Tja,

00:09:09: das war auch schon wieder mit dieser Folge. Ich hoffe, du könntest hilfreiche

00:09:12: Informationen mitnehmen. Ich freue mich sehr, wenn du das nächste Mal hereinhörst,

00:09:16: wenn es wieder heißt Wertvolle Unternehmen finden wertvolle Mitarbeitende. Deine Nina

00:09:22: vom kirschwerk. Da fällt mir noch was ein. Wusstest du, dass wir zwei E-Books

00:09:27: und einen Online-Kurs zum Thema Personalmarketing für dich vorbereitet

00:09:30: haben? Hier erhältst du unser Wissen komprimiert und übersichtlich und kannst

00:09:35: es für deine Mission im Personalmarketing nachhaltig nutzen. Viel Spaß damit!

00:09:40: Danke dir und Tschüss bis zum nächsten Mal.

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